Am vergangenen Sonntag haben alle Volunteers zusammen mit einem äußerst Rugby-verrückten Resident einen Ausflug nach Albany in Nord-Auckland gemacht, wo wir dem dortigen Rugbyclub North Harbour einen Besuch abstatteten. Gegner und Grund für unsere Reise waren der Auckland Rugby Union Club, genannt die Blues.
Nach einer etwa halbstündigen Fahrt über den so genannten Motorway (auf dem alle Autos auf jeder Spur exakt 100 km/h fahren) erreichten wir das North Harbour Stadium, ein aus Haupt- und Gegentribüne bestehendes, recht kümmerliches Stadion. Verstärkt wurde der Eindruck dadurch, dass nur die Haupttribüne für die geschätzt 2500 Zuschauer geöffnet war. Während die Zuschauerzahl keine besondere Atmosphäre erwarten ließ, ließen die Prognosen, basierend auf dem bisherigen Ligaspielverlauf, wenig Spannung erahnen. Nach 7 Spieltagen lag North Harbour abgeschlagen und ohne Sieg auf dem letzten Rang, Auckland war Tabellenzweiter. Wir aber freuten uns über freie Sitzplatzwahl und kurze Schlangen bei den Würstchenbuden.
Das so genannte Gedränge (Standardsituation beim Rugby). Rugby Union gilt bei vielen Neuseeländern übrigens als verweichlicht. Wer was auf sich hält und keine Angst vorm Arzt hat, spielt Rugby League. Wenn jemand weiß, warum beide Teams weiße Trikots tragen, bitte direkt eine Mail an mich schreiben! Das würde mich interessieren...
Nach einer kurzen Aufwärmprozedur waren die Teams dann auch schon bereit, sich die Köpfe einzuschlagen. Besonders spektakulär wurde es, wenn einer der Spieler mit Maori-Abstimmung zum Tackling ansetzte, da diese Spieler in Kraft, Körpergröße und Gewicht allen anderen deutlich überlegen waren. Beeindruckend war auch, wie sich North Harbour gegen den Favoriten zu Wehr setzte. Zur Pause hatte Auckland nur wenige Punkte vorsprung.
Allerdings ließen die Gastgeber in der zweiten Hälfte ordentlich Federn und erzielten nicht einen einzigen Punkt mehr, während Auckland davonzog. Endergebnis: 36:16 und aufgrund des stärker gewordenen Windes deutlich abgekühlte Zuschauer aus Mitteleuropa. Spaß hat es auf jeden Fall nicht nur unserem "Guy" gemacht! Und einige von uns werden sicher noch das ein oder andere Rugbyspiel zu Gesicht bekommen.
Von links: Eileen, Resident, Helge, Kathi (kniend), Eva, Nicky, Mira, Anne, Leonard und Peter.
Ist doch ganz klar: die weißen Trikots sind von der Stange und damit preiswert, weil Massenproduktion.
AntwortenLöschenDie Teams unterscheiden sich doch deutlich durch die unterschiedlichen Ausführungen der Strümpfe!!!
Gruß aus Nordstemmen und Dir Kathi alles Gute nachträglich zum Geburtstag.
Kai.
weißt du was das Färben kostet??
AntwortenLöschenAlso.
;-P