Dienstag, 1. Januar 2013

Frohes Neujahr!


























Wir wünschen euch allen einen guten Rutsch und ein frohes neues Jahr 2013!

Da bei uns das neue Jahr schon 12 Stunden und 24 Minuten alt ist, möchten wir euch schildern, wie wir die Silvesternacht verbracht haben.

Free Boat Ride for Three

Weil der Großteil der Freiwilligen sich dazu entschlossen hatte, über Silvester ein Musikfestival in Coromandel zu besuchen, waren Mira, Kathi und Helge die einzigen Volunteers, die in Auckland geblieben waren. Und zunächst mussten wir natürlich noch arbeiten. Nach getaner Arbeit sprangen wir in einen Van, den uns Hohepa netterweise zur Verfügung gestellt hatte, und fuhren in die Innenstadt. In Aucklands Hafenviertel erwartete uns bereits Jessica, eine Kollegin, mit drei Guys. Sie hatte mit einem Wassertaxi-Unternehmer abgemacht, dass wir sieben kostenlos eine viertelstündige Runde durch die Hafenbecken Aucklands machen durften. Und so genossen wir die Hafenrundfahrt bei traumhaftem Sommerwetter.










Links: Jessica, Resident, Mira, Mitte und rechts: Bilder aus dem Hafen Aucklands.

Zunächst fuhren wir vom Anleger hinaus ins offene Meer, wo der Kapitän auch gleich mal zeigte, wie viel PS sein Boot hat. Er steuerte uns in einem Bogen in Richtung Harbour Bridge. Unter ihr wendeten wir und fuhren in ein Hafenbecken, in dem größtenteils Segelboote vor Anker lagen. Von hier ging es dann weiter zum so genannten Silo Park, wo der kommerzielle Teil des Hafens beginnt. Nachdem wir beinahe jeden Winkel des Hafenareals abgefahren hatten, kehrten wir alle mit einem zufriedenen Lächeln auf den Lippen zum Anleger zurück.

Die Hafenbrücke aus mehreren Perspektiven. Gklücklicherweise ist uns niemand auf den Kopf gesprungen...

Ein köstliches Dinner und eine atemberaubende Aussicht

Nach unserem kleinen Bootsausflug machten wir uns auf die Suche nach etwas Essbarem. Wir schlenderten von der Waterfront, wo ein Essen eher unerschwinglich teuer ist, in die Queen Street. Kaum waren wir dort angekommen, erspähten wir auch schon ein nettes Restaurant im ersten Stock, das einen großen Balkon besaß. Als wir dort  angelangten, war sich das Personal zwar nicht sofort einig, ob noch Platz auf dem Balkon sei, aber am Ende - oh Wunder! - saßen wir an einem Tisch am Rande des Balkons mit bestem Blick auf die Queen Street und den nicht enden wollenden Strom von festlich angezogenen Menschen, der die Hauptstraße in Richtung Hafenviertel verließ. Das Essen war wirklich sehr gut und wir genossen die letzten abendlichen Sonnenstrahlen in vollen Zügen.

Zurück im Wynyard, wo wir den Van geparkt hatten, nahmen wir Kurs auf Mount Victoria, einen erloschenen Vulkan im Norden Aucklands. Dazu fuhren wir über die Harbour Bridge (mit bestem Blick auf die Skyline) nach Devonport. Dort angekommen, fanden wir gerade so noch einen Parkplatz am Fuße des Berges, der groß genug war, und machten uns auf den Weg zum Gipfel.










Blick vom Mount Victoria auf Auckland City.

Zwar erreichten wir den Gipfel sehr früh und konnten uns einen Platz mit bestem Blick auf den Sky Tower sicher, aber der kleine Hügel füllte sich von unserer Ankunft mehr und mehr. Als das Feuerwerk vorbei war, bemerkten wir, dass die gesamte Straße hinter uns zugeparkt war... Die Aussicht war sagenhaft. Man hatte von hier beinahe ein 300°-Panorama von Auckland. Das riesige Lichtermeer wurde hier und da von vereinzelten Feuerwerkskörpern durchbrochen. Die kleine Meeresenge zwischen Devonport und Auckland war pechschwarz, reflektierte aber das Licht der Innenstadt und der auf ihr dahingleitenden Boote. Es lag eine gespannte Stimmung in der Luft. Dann (endlich!) war es Mitternacht - und der Sky Tower schien zu explodieren. Raketen schossen aus dem kugelrunden Mittelteil des Turmes in alle Richtungen. Ein wirklich schöner Anblick. Schade war nur, dass sonst niemand auf die Idee kam, ein Feuerwerk zu zünden. Wie wir bereits erwähnten, kann man in Neuseeland lediglich zum Guy Fawkes Day Feuerwerkskörper kaufen. Und scheinbar hatte sich kaum jemand Raketen für die Silvesternacht aufgehoben... Als das Feuerwerk nach etwa 15 Minuten vorbei war, machten wir uns auf den Rückweg zum Van, standen in Devonport noch mindestens eine halbe Stunde im Stau und kamen gegen zwei Uhr morgens wieder bei Hohepa an.


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