18. Dezember
In unserem heutigen Adventskalender-Beitrag geht es um die kulinarischen Gepflogenheiten in Neuseeland. Auckland ist beinahe komplett von Meer umgeben, hier könnte man täglich die köstlichen Gaben des Meeres zu kleinem Preis erwerben - und sich auch noch sehr gesund ernähren. Wie gesagt: könnte. Denn der Kiwi an sich zieht es vor, den guten Fisch vor den heimischen Küsten zu fangen, zu häuten, zu filetieren und in einen großen Bottich mit Fett zu schmeißen. Nach wenigen Minuten ist der nicht wieder zu erkennende Fisch fertig; die dazugehörigen Pommes können - wie praktisch - im selben Fett frittiert werden. Und fertig ist das Leibgericht des Neuseeländers: Genannt "Fish and Chips", traurige Berühmtheit erlangt in England. Den dann lauwarmen fischähnlichen Zustand verzehren die Neuseeländer übrigens am Meer, bei Sonnenuntergang, im Auto!Fish and Chips-Verkäufer sind bei Weitem nicht die einzigen kulinarischen Verbrecher in dieser Stadt. In ganz Auckland reihen sich die "Takeaway"-Läden aneinander. Vornehmlich von Asiaten geführt, werden dort vor allem chinesische, japanische, thailändische und indische Gerichte verkauft. Aber auch die amerikanischen Ketten McDonald´s, KFC und Burger King findet man hier an jeder Ecke.
Wer nach guter neuseeländischer Küche sucht, muss schon ganz genau hinsehen und wird bei den Maori fündig. Das traditionelle Hangi, bei dem frischer Fisch zusammen mit schwelenden Kohlen unter der Erde vergraben wird, um zu garen, erfreut sich noch heute bei besonderen Anlassen großer Beliebtheit. Außerdem soll die neuseeländische Süßkartoffel (importiert von Abel Tasman) sehr gut schmecken. Bewusst verköstigt haben wir diese aber noch nicht. Erwähnenswert ist an dieser Stelle auf jeden Fall der neuseeländische Spargel. Hier in Neuseeland wächst ausschließlich grüner Spargel. Er ist wesentlich dünner als in Deutschland, wird gerne auch roh gegessen und ist geschmacklich unschlagbar!
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